Fünf Ludwigsfelder beim DSAM-Finale

Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft

DSAM – das steht für die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft und ist die offizielle, vom Deutschen Schachbund ausgerichtete Turnierserie für alle Vereinsspieler unterhalb einer Wertungszahl von 2300: Grob gesagt also für jeden, der nicht bereits einen internationalen Titel trägt. Von Herbst bis Spätfrühling werden über ganz Deutschland verteilt 7 Qualifikationsturniere ausgerichtet, bei denen jeder teilnehmende Schachspieler die Chance hat, sich für das anschließende Finale zu qualifizieren.

„Die Abkürzung ‚DSAM‘ kann man sich ganz einfach merken: Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft.“

Thilo kennt die perfekte Eselsbrücke

Sowohl bei den Qualifikationsturnieren als auch im Finale werden die Spieler anhand ihrer Spielstärke in Gruppen eingeteilt, sodass man im Wesentlichen auf ungefähr gleichstarke Gegner trifft. Im Finale treffen dann die jeweils Besten der gesamten Saison aufeinander, gegen die man sich dann noch einmal durchsetzen muss.

Für uns Normalsterbliche, die keine oder kaum eine Chance haben, zu den ganz großen und vorrangig mit Titelträgern besetzten Turnieren wie z.B. der Deutschen Einzelmeisterschaft zu fahren, ist die DSAM im Endeffekt die bedeutendste Turnierserie des Jahres.

Fünf Ludwigsfelder im Finale

In diesem Jahr dürfen fünf Ludwigsfelder beim Finale mitspielen – eine außergewöhnlich hohe Zahl, insbesondere für einen im deutschlandweiten Vergleich eher kleinen Verein wie den Ludwigsfelder Schachclub.

Reiko und Lennart haben sich Anfang Januar in Potsdam qualifiziert, Lieven Ende Januar in Bad Wildungen, wo nun auch das Finale stattfindet. René und Rafael ziehen als Nachrücker durch gute Platzierungen in Magdeburg bzw. Potsdam ins Finale ein.

Bei so vielen Teilnehmern aus Ludwigsfelde stellt sich fast unweigerlich die Frage: Wird einer der diesjährigen Schach-Amateurmeister möglicherweise aus Ludwigsfelde kommen?

Schon am kommenden Wochenende werden wir es erfahren…

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